Bei einer Bronchitis handelt es sich um eine Entzündung der größeren verzweigten Atemwege, der sogenannten Bronchien. Man unterscheidet zwei Formen: die akute und die chronische Bronchitis. Eine akute Bronchitis wird meistens durch Viren ausgelöst, während bei der chronischen Bronchitis Zigarettenrauch oder andere Reizstoffe als Auslöser im Vordergrund stehen.
Akute Bronchitis: Überblick
Von einer akuten Bronchitis sprechen Mediziner bei einer neu entstandenen Entzündung der Bronchialschleimhäute, die weniger als drei Wochen anhält.
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Eine akute Bronchitis entsteht meist im Rahmen eines Atemwegsinfekts (z. B. Erkältung), wenn die Erreger sich auf die unteren Atemwege ausbreiten. In den meisten Fällen sind Viren die Auslöser, seltener auch Bakterien. Letztere spielen im Rahmen einer möglichen Zweitinfektion eine wichtige Rolle.
Bronchitis:
Ansteckung
Eine akute Bronchitis wird in der Regel durch Viren ausgelöst, seltener durch Bakterien. Die Krankheitserreger können von Mensch zu Mensch übertragen werden.
Akute Bronchitis: Symptome
Typische Symptome einer akuten Bronchitis sind ein anfangs trockener Husten mit starkem Hustenreiz. Dieser geht nach einiger Zeit in einen Husten mit Auswurf über. Man erkennt eine Bronchitis oft am „rasselnden“ Atem, der aufgrund der verschleimten Bronchien entsteht. Daneben kommt es meist zu den typischen Erkältungsbeschwerden wie Halsschmerzen und Schnupfen. Außerdem fühlen sich Betroffene oft matt und abgeschlagen. Zusätzlich können auch Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber auftreten.
Gut zu wissen:
Bei Säuglingen und Kleinkindern kann die Entzündung der Bronchialschleimhaut eine Verengung der Atemwege nach sich ziehen und eine Verkrampfung der Bronchialmuskulatur verursachen. Dann liegt eine sogenannte obstruktive oder spastische Bronchitis vor.
Akute Bronchitis:
Symptome
Symptome
Typisch ist rasselnder Husten mit Auswurf
Zusätzlich meist Erkältungsbeschwerden (z. B. Husten, Schnupfen)
Oft starke Abgeschlagenheit
Ggf. auch Kopf- und Gliederschmerzen
Akute Bronchitis: Behandlung
Bei einer akuten Bronchitis sind vor allem Basismaßnahmen wie körperliche Schonung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Außerdem sollten Sie Reizstoffe wie Zigarettenrauch meiden. Zusätzlich kommen oft Hustenmittel mit schleimlösender Wirkung (Hustenlöser) zum Einsatz. Sie können die Schleimlösung unterstützen und somit das Abhusten des Schleims aus den Bronchien erleichtern. Antibiotika wirken nur dann, wenn eine bakterielle Infektion besteht. Liegt eine sogenannte obstruktive Bronchitis vor, bei der die Atemwege anschwellen, kann der Arzt auch Wirkstoffe verordnen, die entzündungshemmend wirken oder die Atemwege erweitern.
Zum Arzt sollten Sie gehen, wenn…
… Sie Blut husten.
… Brustschmerzen oder Atemprobleme auftreten.
… der Auswurf gelblich-grün gefärbt ist.
… die Beschwerden länger als eine Woche anhalten.
Chronische Bronchitis: Überblick
Bei einer chronischen Bronchitis sind die Bronchien dauerhaft entzündet. Laut der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegt die chronische Form vor, wenn die Symptome in zwei aufeinanderfolgenden Jahren während mindestens drei Monaten praktisch dauerhaft bestehen.
Chronische Bronchitis: Ursachen
Als Ursache spielt insbesondere das Rauchen eine zentrale Rolle. Aber auch andere Faktoren (Feinstaub, chemische Reizstoffe am Arbeitsplatz) können eine chronische Bronchitis auslösen. Zudem kann sich die Erkrankung auch aus einer akuten Bronchitis entwickeln, wenn diese nicht vollständig abheilt.
Chronische Bronchitis: Symptome
Das Hauptsymptom bei chronischer Bronchitis ist der quälende Husten (oft mit Auswurf), der vor allem morgens auftritt. Mit der Zeit verschlimmern sich die Beschwerden. Bleibt die chronische Bronchitis unbehandelt, kann eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) entstehen, bei der vor allem bei körperlicher Anstrengung zusätzlich zum Husten Atemnot auftritt.
Chronische Bronchitis:
Symptome
Symptome
Quälender Husten über einen längeren Zeitraum
Auswurf von zähem Schleim
Zusätzlich Atemnot -> Hinweis auf COPD
Chronische Bronchitis: Behandlung
Bei der Behandlung der chronischen Bronchitis spielt im ersten Schritt die Meidung der auslösenden Reizstoffe die wichtigste Rolle, um das Fortschreiten der Erkrankung zu vermeiden. Für Raucher ist ein rascher Rauchstopp unverzichtbar. Dann kann sich eine chronische Bronchitis im Anfangsstadium sogar noch vollständig zurückbilden. Gelingt das nicht, entwickelt sich in der Regel schrittweise eine COPD. Bei geringem Schweregrad kommen zunächst Medikamente zum Einsatz, die die Atemwege rasch erweitern (sog. Beta-Sympathikomimetika oder Anticholinergika). Diese nimmt der Patient bei Bedarf, wenn er Atemnot verspürt. Schreitet die COPD weiter voran, kommen meist langfristig wirksame bronchialerweiternde Sprays hinzu, die regelmäßig angewendet werden. Zusätzlich können Kortisonpräparate helfen, die die Entzündung hemmen und so die Verschlimmerung der Erkrankung ausbremsen können. Spezielle Atemübungen können zudem die Atmung erleichtern. Bei einer schweren COPD kann eine Sauerstoffbehandlung nötig werden.
Wichtig:
Die chronische Bronchitis ist immer ein Fall für den Arzt! Wenn Raucher bemerken, dass sie häufiger von Husten geplagt werden, sollten Sie das zudem unbedingt ernstnehmen. Denn nur mit einem frühzeitigen Rauchstopp lässt sich die Entstehung einer COPD vermeiden.
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Einen Gang runterschalten
Husten ist meist Folge eines grippalen Infekts. In diesem Fall leistet das Immunsystem im Kampf gegen die eingedrungenen Krankheitserreger Schwerstarbeit. Daher gilt: Vermeiden Sie Stress, ruhen Sie sich aus und sorgen Sie für wohlige Wärme, zum Beispiel mit dicken Socken, einer Decke und einem Schal um den Hals. So können Sie den Genesungsprozess auf angenehme Weise unterstützen.
Gut zu wissen:
Kurze Spaziergänge sind erlaubt und sogar empfehlenswert, sofern Sie sich fit genug dafür fühlen. Denn grundsätzlich tut Frischluft den Atemwegen gut. Wichtig ist, dass Sie auf Ihren Körper hören.
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Viel trinken
Bei Husten ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Denn so werden die Schleimhäute im Rachen befeuchtet und festsitzendes Sekret kann besser gelöst werden. Erwachsene sollten jeden Tag rund 1,5 Liter trinken. Die besten Durstlöscher sind stilles Wasser und ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees. Auch warme Suppen – zum Beispiel eine Hühnerbrühe – zahlen auf den Flüssigkeitshaushalt ein und können bei einer Erkältung besonders wohltuend sein.
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Luftfeuchtigkeit erhöhen
Ein Plus an Luftfeuchtigkeit hat sich bei Husten bewährt, da auf diese Weise einem Austrocknen der Schleimhäute entgegengewirkt werden kann. Das gilt insbesondere in der Heizperiode, in der die Raumluft – sei es im Büro oder zu Hause – besonders trocken ist. Abhilfe schaffen Sie, indem Sie zum Beispiel eine mit Wasser gefüllte Schale auf den Heizkörper stellen. Unter Umständen kann auch ein Raumluftbefeuchter sinnvoll sein. Eine praktische Alternative für die eigenen vier Wände: Hängen Sie Ihre frisch gewaschene Wäsche im Zimmer zum Trocknen auf.
Gut zu wissen:
Auch ein kurzer, täglicher Spaziergang und regelmäßiges Stoßlüften tun den Atemwegen gut. Nach draußen gehen sollten Sie aber nur, wenn Sie kein Fieber haben.
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Reizstoffe meiden
Wer Husten hat, sollte unbedingt auf das Rauchen verzichten und auch Räume meiden, in denen geraucht wird. Der Grund: Tabakrauch stellt eine starke Belastung für die Schleimhäute dar und beeinträchtigt die Arbeit der Flimmerhärchen. Der Abtransport von Sekret wird zusätzlich erschwert.
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Wann zum Arzt bei Husten?
Husten lässt sich normalerweise gut selbst behandeln. In manchen Fällen ist allerdings ein Arztbesuch wichtig. Das gilt zum Beispiel, wenn die Beschwerden über eine Woche andauern oder sich sogar verschlimmern, wenn weitere Symptome wie Fieber (> 38,0 Grad), ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl, Atemnot oder Brustschmerzen hinzukommen, oder wenn ein blutiger oder eitriger Auswurf besteht.
Husten bei Schwangeren, Säuglingen, Kleinkindern, älteren oder chronisch kranken Menschen sollte grundsätzlich ärztlich abgeklärt werden.
Wichtig
Bei Verdacht auf Covid-19 sollte man zunächst telefonisch ärztlichen Rat einholen (Hausarzt oder Tel. 116 117). Mögliche Symptome sind z. B. Husten, Fieber, Geruchs- und/oder Geschmacksverlust, ausgeprägte Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Halsschmerzen, Schnupfen und Kurzatmigkeit.
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