Erkältungen sind die häufigsten Infektionen des Menschen überhaupt. Erwachsene „erwischt“ es im Durchschnitt zwei- bis viermal im Jahr, während Kleinkinder sogar bis zu zehnmal jährlich erkranken können. In den meisten Fällen wird eine Erkältung bzw. ein grippaler Infekt durch Viren ausgelöst.
Husten bei Erkältung: Ursachen
In über 90 Prozent der Fälle wird eine Erkältung durch Viren ausgelöst. Über 200 sehr unterschiedliche Viren kommen als Ursache in Frage, darunter Virusgattungen wie Rhino-, Entero-, oder Coronaviren. Neben Halsschmerzen und Schnupfen zählt auch Husten zu den typischen Symptomen. Im Gegensatz zur echten Grippe kommt es bei einer Erkältung eher selten zu Fieber, das dann auch nur gering ausgeprägt ist.
Gut zu wissen:
Im alltäglichen Sprachgebrauch werden die Begriffe „Erkältung“ und „Grippe“ häufig gleichbedeutend verwendet. Tatsächlich handelt es sich allerdings um völlig verschiedene Krankheitsbilder. Denn eine echte Grippe (Influenza) wird durch Influenza-Viren ausgelöst und ist durch deutlich heftigere Symptome gekennzeichnet. Typisch sind ein plötzlicher Krankheitsbeginn, trockener Reizhusten sowie hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Bei Verdacht auf eine Influenza ist der Arzt aufzusuchen.
Erkältungshusten: Verlauf
Husten kann ziemlich lästig sein. Doch er erfüllt eine wichtige Schutzfunktion, indem er Schleim und Erkältungsviren aus den Atemwegen befördert. Bevor aber Sekrete und Krankheitserreger abgehustet werden können, müssen diese erst einmal aus den Atemwegen heraus nach oben transportiert werden. Dabei spielt ein ausgeklügelter, körpereigener Reinigungsmechanismus die zentrale Rolle. Unsere Atemwege sind mit einer speziellen Schleimhaut ausgekleidet, die mit vielen Millionen beweglichen Flimmerhärchen (Zilien) besetzt ist.
Dazwischen sitzen die sogenannten Becherzellen, die einen wässrigen Schleim produzieren und somit die Schleimhaut feucht halten. In diesem Schutzfilm bewegen sich die Flimmerhärchen in Wellenbewegungen in Richtung Rachen. Wenn wir Fremdstoffe wie Staub oder Krankheitserreger einatmen, bleiben diese in der Regel auf der feuchten Schleimhaut haften. Die Flimmerhärchen transportieren sie dann wie auf einem Förderband aus den Atemwegen in Richtung Rachen, wo die im Schleim gebundenen Fremdstoffe meist einfach geschluckt und von der Magensäure zerstört werden. Ist dieses Reinigungssystem gestört, entsteht als Reaktion Husten.
Ein Erkältungshusten entsteht folgendermaßen: Die in die Bronchien eingedrungenen Erkältungsviren greifen dort die Schleimhaut an und lösen eine Entzündung aus. Es kommt zu einer vermehrten Produktion von zähem Schleim, der die Flimmerhärchen blockiert, sodass das natürliche Reinigungssystem nicht mehr richtig funktioniert. Mit der Zeit staut sich immer mehr zäher Schleim in den Atemwegen an, der die freien Nervenenden in den Atemwegen reizt. Dadurch wird im Gehirn ein Hustenreflex ausgelöst: Der Körper versucht mittels der explosiven Hustenstöße, Schleim und Krankheitserreger loszuwerden.
Husten
Wann zum Arzt?
In der Regel können Sie einen Erkältungshusten mit etwas Geduld gut selbst in den Griff bekommen.
Bei folgenden Symptomen sollten Sie sich aber an einen Arzt wenden:
Anhaltender Husten (>1 Woche)
Fieber (> 38 Grad)
Starkes Krankheitsgefühl, Schüttelfrost
Kopf- und Gliederschmerzen
Verlust des Geruchs- und/oder Geschmackssinns
Ausgeprägte Müdigkeit
Schmerzen beim Husten
Grüner, gelber oder blutiger Auswurf
Atemgeräusche (z. B. Rasseln, Pfeifen)
Kurzatmigkeit, Atemnot
Bei Immunschwäche
Bei chronischen Herz- oder Lungenleiden
Erkältungshusten: Behandlung
In der Regel bekommt man einen normalen Erkältungshusten gut selbst in den Griff. Der anfängliche Reizhusten, der vor allem nachts sehr lästig sein kann, ist in der Regel schnell überstanden. Wenn der Schlaf durch das ständige Husten gestört wird, können Hustenstiller sinnvoll sein. Meist kommt es aber besonders darauf an, die Schleimlösung in den Atemwegen zu unterstützen. Zu den Basismaßnahmen zählen eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Inhalationen. Hustenlöser aus der Apotheke können die Schleimlösung gezielt unterstützen und das Abhusten der Sekrete fördern. Auf diese Weise lässt sich auch verhindern, dass zäher Schleim sich in den Atemwegen festsetzt und auf Dauer einen Nährboden für Bakterien bildet.
Gut zu wissen:
Bei trockenem Reizhusten können Hustenstiller zu rascher Linderung verhelfen, während bei Husten mit Schleim Hustenlöser eingesetzt werden, um die Schleimlösung in den Atemwegen zu unterstützen und das Abhusten zu erleichtern.
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Husten ist meist Folge eines grippalen Infekts. In diesem Fall leistet das Immunsystem im Kampf gegen die eingedrungenen Krankheitserreger Schwerstarbeit. Daher gilt: Vermeiden Sie Stress, ruhen Sie sich aus und sorgen Sie für wohlige Wärme, zum Beispiel mit dicken Socken, einer Decke und einem Schal um den Hals. So können Sie den Genesungsprozess auf angenehme Weise unterstützen.
Gut zu wissen:
Kurze Spaziergänge sind erlaubt und sogar empfehlenswert, sofern Sie sich fit genug dafür fühlen. Denn grundsätzlich tut Frischluft den Atemwegen gut. Wichtig ist, dass Sie auf Ihren Körper hören.
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Viel trinken
Bei Husten ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Denn so werden die Schleimhäute im Rachen befeuchtet und festsitzendes Sekret kann besser gelöst werden. Erwachsene sollten jeden Tag rund 1,5 Liter trinken. Die besten Durstlöscher sind stilles Wasser und ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees. Auch warme Suppen – zum Beispiel eine Hühnerbrühe – zahlen auf den Flüssigkeitshaushalt ein und können bei einer Erkältung besonders wohltuend sein.
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Luftfeuchtigkeit erhöhen
Ein Plus an Luftfeuchtigkeit hat sich bei Husten bewährt, da auf diese Weise einem Austrocknen der Schleimhäute entgegengewirkt werden kann. Das gilt insbesondere in der Heizperiode, in der die Raumluft – sei es im Büro oder zu Hause – besonders trocken ist. Abhilfe schaffen Sie, indem Sie zum Beispiel eine mit Wasser gefüllte Schale auf den Heizkörper stellen. Unter Umständen kann auch ein Raumluftbefeuchter sinnvoll sein. Eine praktische Alternative für die eigenen vier Wände: Hängen Sie Ihre frisch gewaschene Wäsche im Zimmer zum Trocknen auf.
Gut zu wissen:
Auch ein kurzer, täglicher Spaziergang und regelmäßiges Stoßlüften tun den Atemwegen gut. Nach draußen gehen sollten Sie aber nur, wenn Sie kein Fieber haben.
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Reizstoffe meiden
Wer Husten hat, sollte unbedingt auf das Rauchen verzichten und auch Räume meiden, in denen geraucht wird. Der Grund: Tabakrauch stellt eine starke Belastung für die Schleimhäute dar und beeinträchtigt die Arbeit der Flimmerhärchen. Der Abtransport von Sekret wird zusätzlich erschwert.
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Wann zum Arzt bei Husten?
Husten lässt sich normalerweise gut selbst behandeln. In manchen Fällen ist allerdings ein Arztbesuch wichtig. Das gilt zum Beispiel, wenn die Beschwerden über eine Woche andauern oder sich sogar verschlimmern, wenn weitere Symptome wie hohes Fieber (> 38,5 Grad), ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl, Atemnot oder Brustschmerzen hinzukommen, oder wenn ein blutiger oder eitriger Auswurf besteht.
Wenn Husten in der Schwangerschaft, bei Säuglingen oder Kleinkindern auftritt, ist ein Arztbesuch ebenfalls ratsam. Auch ältere Menschen sowie Patienten mit Immunschwäche, einer Herzerkrankung oder einem chronischen Lungenleiden sollten Husten ärztlich abklären lassen.
Erkältung oder Grippe?
Die Unterschiede
Erkältung:
Häufige Erreger: 200 verschiedene Viren sind als Erreger beschrieben, so z. B. die Virusgattungen Rhino-, Entero-, Coronaviren.
Typische Symptome:
Allmählicher Krankheitsbeginn
Schnupfen, leichte Halsschmerzen
Zu Beginn trockener Reizhusten, später Husten mit Auswurf
Kein oder nur geringes Fieber
ggf. auch Kopf- und Gliederschmerzen, allgemeine Abgeschlagenheit
Grippe (Influenza)
Häufige Erreger: Influenza-Viren (Typ A und B)
Typische Symptome:
Plötzlicher Krankheitsbeginn mit hohem Fieber
Trockener Reizhusten
Ausgeprägtes Krankheitsgefühl
Weitere Symptome: z. B. Schüttelfrost, Augentränen
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