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Typischerweise beginnt der Erkältungshusten als trockener Reizhusten. Er ist zwar unangenehm, aber in der Regel schnell überstanden. Nach wenigen Tagen setzt dann ein verschleimter Husten ein, weil die Sekretproduktion in den Atemwegen steigt. Das überlastet oft den Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege. Um den Husten nicht zu verschleppen, ist es daher wichtig, die Schleimlösung und das Abhusten der Sekrete zu unterstützen.
Erkältung: Husten stillen oder lösen?
Beim anfänglichen Reizhusten kann es unter Umständen sinnvoll sein, abends einen Hustenstiller einzunehmen. Das gilt vor allem dann, wenn die Hustenanfälle den Schlaf stark beeinträchtigen. Denn schließlich ist erholsamer Schlaf gerade jetzt wichtig, damit sich der Körper erholen kann.
Meist wird der Reizhusten jedoch recht schnell von einem verschleimten Husten abgelöst. Denn im Rahmen der natürlichen Abwehrreaktion wird die Sekretproduktion in den Atemwegen gesteigert. Durch den Schleim wird der Selbstreinigungsmechanismus, der normalerweise dafür zuständig ist, Schleim, Fremdkörper und Krankheitserreger aus dem Körper zu transportieren, leicht überlastet. Umso wichtiger ist es, die Schleimlösung und das Abhusten der Sekrete zu unterstützen.
Husten stillen
Husten lösen
Warum?
Um den Hustenreiz zu stillen, der vor allem nachts quälen und erholsamen Schlaf behindern kann
Um die Schleimansammlungen in den Atemwegen zu lösen und das Abhusten zu unterstützen
Wie?
Mit rezeptfreien Hustenstillern, die in der Regel abends vor dem Schlafengehen eingenommen werden
Mit rezeptfreien Hustenlösern, die in der Regel tagsüber eingenommen werden
ACC® akut 600 mg Hustenlöser
SIE HUSTEN. WIR LÖSEN. ACC® akut.
Löst den Schleim
Erleichtert das Abhusten
Und befreit so die Bronchien
Und wenn die ganze Familie** hustet: ACC® gibt´s auch niedriger dosiert als ACC® akut 200 mg Hustenlöser für Kinder ab 2 Jahren.
Gegen trockenen Reizhusten bei einer Erkältung können Hustenstiller, auch „Antitussiva“ genannt, zum Einsatz kommen. Diese Medikamente greifen in der Regel in das zentrale Nervensystem ein, sodass die Reizschwelle des Hustenzentrums angehobenen wird: Wir husten dann seltener und weniger stark. Zusätzlich können Hustenstiller die Empfindlichkeit der Hustenrezeptoren im Kehlkopf und in den Bronchien verringern. Hustenstiller können vor allem dann sinnvoll sein, wenn sich Reizhusten zum Teufelskreis entwickelt: Der trockene Husten reizt dann die Schleimhäute so sehr, dass man immer weiter husten muss.
Meist werden Hustenstiller abends vor dem Zubettgehen eingesetzt, um einen ruhigen Nachtschlaf zu ermöglichen.
Hustenstiller: Wirkstoffe sind z. B.
Benproperin
Pentoxyverin
Benproperin
Dropropizin
Pflanzliche Mittel: z. B. Spitzwegerich, Isländisch Moos, Malve
Wichtig:
Bei verschleimtem Husten wird von der Einnahme von Hustenstillern abgeraten, da der Schleim ja abgehustet werden soll. In diesem Fall sind Hustenlöser das Mittel der Wahl.
Hustenlöser: Schleim lösen
Bei verschleimtem Husten werden oft Hustenlöser, auch „Expektoranzien“ oder Schleimlöser genannt, empfohlen. Sie lösen die Sekrete in den Atemwegen und erleichtern das Abhusten. Zusammen mit dem Schleim werden so auch Krankheitserreger aus dem Körper hinaus befördert. Hustenlöser werden in der Regel tagsüber eingenommen.
Hustenlöser: Wirkstoffe sind z. B.
Acetylcystein
Ambroxol
Bromhexin
Guaifenesin
Pflanzliche Mittel: z. B. mit Thymian, Efeu, Primel
ACC®: Der Hustenlöser Nr. 1*
Quält Sie ein unangenehmer Erkältungshusten, aber Sie können den festsitzenden Schleim einfach nicht abhusten? Dann vertrauen auch Sie auf die Nr. 1* unter den Hustenlösern: ACC®. Durch den bewährten Wirkstoff Acetylcystein entfaltet ACC® seinen Effekt.
Tipp: ACC® akut gibt es auch niedriger dosiert als ACC® akut 200 mg Hustenlöser. So können nicht nur Erwachsene, sondern auch schon Kinder ab 2 Jahren von der schleimlösenden Wirkung profitieren.
Wenn der Schleim mithilfe eines Arzneimittels gelöst wird, ist es wichtig, dass Sie ihn auch abhusten können. Daher sollten Sie niemals Hustenstiller und Hustenlöser gleichzeitig einnehmen. Denn Hustenstiller können durch ihre Wirkung das Abhusten und somit den Abtransport des Schleims aus den Atemwegen behindern. Was Ärzte manchmal empfehlen, wenn noch nächtliche Hustenattacken den Schlaf rauben: Untertags Hustenlöser einnehmen und mit großem zeitlichem Abstand einen Hustenstiller zur Nacht einnehmen. Fragen Sie hierzu bitte auch Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wichtig:
Grundsätzlich sollte stets die Packungsbeilage des jeweiligen Präparates beachtet werden. Vor der Verabreichung von Medikamenten an Kinder ist immer sicherzustellen, dass das Produkt für die jeweilige Altersklasse geeignet ist – fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker.
Husten
Wann zum Arzt?
In der Regel können Sie einen Erkältungshusten mit etwas Geduld gut selbst in den Griff bekommen.
Bei folgenden Symptomen sollten Sie sich aber an einen Arzt wenden:
Anhaltender Husten (>1 Woche)
Fieber (> 38 Grad)
Starkes Krankheitsgefühl, Schüttelfrost
Kopf- und Gliederschmerzen
Verlust des Geruchs- und/oder Geschmackssinns
Ausgeprägte Müdigkeit
Schmerzen beim Husten
Grüner, gelber oder blutiger Auswurf
Atemgeräusche (z. B. Rasseln, Pfeifen)
Kurzatmigkeit, Atemnot
Bei Immunschwäche
Bei chronischen Herz- oder Lungenleiden
Autoren, medizinische Fachinformationen und Quellen
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Stand: zuletzt aktualisiert am 12.08.25
Wissenschaftliche Standards:
Dieser Text entspricht den Standards und Vorgaben aus der ärztlichen Fachliteratur, folgt den einschlägigen medizinischen Leitlinien, Veröffentlichungen von Fachgesellschaften sowie aktuellen Studien und wurde von Fachjournalisten
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Autoren:
Jennifer Hamatschek, Chefredaktion Medizin und Pharmazie
Jennifer Hamatschek hat Germanistik und Pharmazie an der LMU München studiert. Sie ist eine renommierte Fachjournalistin für Medizin und Gesundheit, die seit über 15 Jahren komplexe medizinische Inhalte zielgruppengerecht und evidenzbaisert aufbereitet.
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Tatiana Schmid, Chefredaktion Gesundheit und Ernährung
Tatiana Schmid ist Diplom-Oecotrophologin und eine profilierte Fachjournalistin für Gesundheit, Medizin und Ernährung mit über einem Jahrzehnt redaktioneller Erfahrung.
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ICD-Codes (International Classification of Diseases) sind weltweit anerkannte medizinische Verschlüsselungen für Diagnosen. Sie werden von Ärzt:innen verwendet, um Krankheiten und Gesundheitsstörungen eindeutig zu klassifizieren und
finden sich beispielsweise in Arztbriefen, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Abrechnungen mit Krankenkassen.
Sandra Winter ist eine erfahrene Gesundheitsjournalistin mit ausgewiesener Expertise in den Bereichen Ernährungswissenschaften, alternative Heilmethoden und Sportmedizin. Mit über 15 Jahren Erfahrung steht Sandra für vertrauenswürdige, wissenschaftlich fundierte und gut recherchierte Gesundheitsinformationen – immer am Puls aktueller Forschung und Trends in der Gesundheitsbranche.
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